Einladung zum After-Work-Gespräch: Äthiopien – Bericht aus den Flüchtlingslagern im Grenzgebiet zum Südsudan
– am 28.10.2021 um 18 Uhr mit anschließender Diskussion
Äthiopien – das Land im Osten Afrikas, das Vielen hierzulande nur als Kaffeeproduzent bekannt ist, wird von schweren innerpolitischen Problemen gebeutelt. Aufgrund von Hungerskrisen oder gewalttätigen Konflikten gelten über 2,7 Millionen Äthiopier*innen als Vertriebene im eigenen Land. Gleichzeitig nimmt der Vielvölkerstaat mit seinen 120 Ethnien und über 80 anerkannten Sprachen mit die meisten Geflüchteten im afrikanischen Vergleich auf: derzeit über 800.000 Menschen aus den Nachbarstaaten Südsudan, Eritrea und Somalia, Länder, mit denen es in der Vergangenheit teils selbst Krieg führte. Wie in einem Brennglas treten die Konflikte Äthiopiens in den Flüchtlingslagern zutage.
Im Jahr 2020 arbeitete NTFN-Beiratsmitglied Frauke Baller mehrere Monate für Ärzte ohne Grenzen in Flüchtlingslagern im Westen des Landes. Welche Erfahrungen sie dort machte, wird sie in unserem After Work-Gespräch berichten.
Frauke Baller ist klinische Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin. Nach ihrem Studium in Amsterdam und Rom schloss sie ihre psychotherapeutische Ausbildung an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ab. Baller hat das erste Psychosoziale Zentrum des NTFN e.V. mitaufgebaut, mittlerweile ist sie in ihrer eigenen Praxis in Hannover tätig.
Der Zoom-Link wird wenige Tage vor der Veranstaltung unter www.ntfn.de/aktuell veröffentlicht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.